Literaturverzeichnis deiner Bachelorarbeit
Das Literaturverzeichnis ist in einer wissenschaftlichen Arbeit unverzichtbar.
Im Literaturverzeichnis sind alle fremden Quellen enthalten. Das Literaturverzeichnis solltest du genau arbeiten und Zitierfehler etc. vermeiden – es kommt im wahrsten Sinne des Wortes auf jeden Buchstaben an. Im Literaturverzeichnis erscheinen die selbständigen Literaturhinweise („Bücher“) und die unselbständige Literatur gemischt: Beiträge in Sammelbänden/Handbüchern, Zeitschriftenaufsätze gemischt. Internet und sonstige Quellen solltest du gesondert ausweisen.
Formvorschriften im Literaturverzeichnis
Am Ende deiner Bachelorarbeit listest du hier detailliert auf, welche Quellen du für die Erstellung deiner Bachelorarbeit verwendet hast. Egal für welche Art zu zitieren du dich entscheidest, im Literaturverzeichnis sollten folgende Informationen immer vorhanden sein:
Nachname, Vorname (Jahr): Titel: Untertitel. Ort: Verlag. Seitenzahle(n): Seitenzahlen.
Beispiel:
Maier, Peter (2008): Checkliste Studium: Alles rund um deine Bachelorarbeit. Wien: Verlag. Seitenzahlen: S. 98-113.
Darüber hinaus sollte dein Literaturverzeichnis alphabetisch nach Nachnamen geordnet sein. Bei mehreren Autorenmuss die Reihenfolge so gelassen werden, wie sie in der Quelle angegeben ist, z.B. Maier, Peter/Bauer, Hannah/Anfang, Maria (2008): Checkliste Studium: Alles rund um deine Bachelorarbeit. 3. Auflage. Wien: Verlag. S. 98.
Gibt es von einem bestimmten Buch mehrere Auflagen, musst du im Literaturverzeichnis auch angeben welche Auflage du verwendet hast, da sich die Seitenzahlen in der neueren Ausgabe verändert haben können, also z.B.: Maier, Peter (2008): Checkliste Studium: Alles rund um deine Bachelorarbeit. 3. Auflage. Wien: Verlag. S. 98.
Beim Zitieren von Onlinequellen, muss das Datum angegeben sein und wann du die Seite für dein Zitat aufgerufen hast. Außerdem muss die URL genannt werden,
Beispiel:
Maier, Peter: Checkliste Studium: Alles rund um deine Bachelorarbeit. www.checklistestudium.at/maier/peter(Stand: 28.3.19).
Wenn du z.B. in einer Diplomarbeit oder einer anderen Bachelorarbeit eine interessante Quelle findest, du aber keine Möglichkeit hast auf die Originalquelle zurückzugreifen, kannst du auch die Diplomarbeit zitieren mit Verweis auf die Originalquelle. Man spricht hier von einer Sekundärquelle, also eine sinngemäße oder wörtliche Wiedergabe einer Aussage, die bereits von einem anderen Autor/einer anderen Autorin zitiert worden ist. In diesem Fall wird sowohl die Sekundärquelle, als auch die Originalquelle angeführt.
Beispiel:
Müller, Hans (2019): Alles rund ums Studium. Universität Graz: Diplomarbeit. S. 114f Zitiert nach: Maier, Peter (2008): Checkliste Studium: Alles rund um deine Bachelorarbeit. 3. Auflage. Wien: Verlag. S. 124f.
Beim Zitieren aus wissenschaftlichen Zeitschriften muss unter anderem auch der Titel des Artikels angeben werden und die Seitenzahlen des Artikels.
Beispiel:
Maier, Peter (2008): Checkliste Studium: Alles rund um deine Bachelorarbeit. In: Name der Zeitschrift, Jahrgang/Nummer, S. 5-11.
Dein Literaturverzeichnis solltest du dir, genauso wie deine Zitate, nochmal ganz genau durchlesen, bevor du deine Bachelorarbeit abgibst. Deine Arbeit wird nämlich noch vor der Benotung einer Plagiatsprüfung unterzogen.
Allgemeine Regeln zum Literaturverzeichnis:
Gemäss den Standards der American Psychological Association (APA) gelten bezüglich des Literaturverzeichnisses folgende Regeln:
- Im Literaturverzeichnis werden alle Quellen aufgeführt, die im Text verwendet wurden.
- Grundsätzlich ist die Sprache des zitierten Werkes zu verwenden.
- Das Literaturverzeichnis wird alphabetisch den Nachnamen der Autoren, Autorinnen entsprechend geordnet. Ist die Autorin, der Autor nicht bekannt, bestimmt das erste Wort im Titel der Quelle die Reihenfolge.
- Die Abkürzungsform “et al.” wird im Literaturverzeichnis nicht verwendet.
- Ist das Erscheinungsdatum nicht bekannt, so steht in der Klammer “ohne Datum”.
- Titel und Untertitel eines Buches werden kursiv geschrieben. Nicht kursiv gedruckt werden jedoch Titel von Aufsätzen, die in Sammelwerken erschienen sind. Hingegen wird der Titel des Sammelwerkes kursiv geschrieben. Bei Zeitschriften und Zeitungen wird nicht die Artikelüberschrift, sondern der Zeitschriften- oder Zeitungsname kursiv geschrieben.
- Persönliche Kommunikation (Interviews usw.) wird nicht ins Literaturverzeichnis aufgenommen, sondern in einem separaten Verzeichnis (im Anhang) aufgeführt.
- Rechtliche Erlasse werden nicht ins Literaturverzeichnis aufgenommen.
- Grundsätzlich gilt folgendes Schema: Nachname, Initiale. (Erscheinungsjahr). Titel. Untertitel. Verlagsort: Verlag.
- Die erste Auflage eines Buches ist nicht speziell zu vermerken, wohl aber die folgenden nach dem generellen Schema: Nachname, Initiale. (Erscheinungsjahr). Titel (Auflage). Verlagsort: Verlag.